Verschmelzende schwarze Löcher
Quelle: Bohn, Throwe, Hébert, Henriksson, Bunandar, Taylor, Scheel/SXS
Im Jahr 2015 bestätigte das LIGO-Experiment die Existenz von Gravitationswellen, eine Vorhersage aus Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie. Diese Entdeckung löste ein langjähriges Rätsel und zeigte, dass Massen nicht nur die Raumzeit krümmen, sondern auch Wellen in der Raumzeit verursachen können, welche sich Milliarden von Lichtjahren durch das All bewegen.
Darauf aufbauend genehmigte die Europäische Weltraumorganisation (ESA) die Mission Laser Interferometer Space Antenna (LISA). Dies ist die erste weltraumbasierte Mission zum Nachweis von Gravitationswellen. Die Messmethode beruht auf Laser-gestützter Interferometrie zwischen drei Satelliten, welche jeweils 2.5 Millionen km Abstand voneinander halten. Die Mission steht im Einklang mit dem Ziel der ESA von 2013, das „unsichtbare Universum“ zu erforschen.